• Slide Werkstatt1
    Das älteste Baumaterial der Welt.
    Naturstein
    Natursteinfliesen als Bodenbelag, spielen in moderner Innenarchitektur
    eine immer größere Rolle und schaffen eine besondere Atmosphäre.
  • Slide Werkstatt2
    Von Menschen mit Liebe zum Detail
    Natursteinböden
    Durch ihre Fülle an Farben und Strukturen passen sie sich jedem Geschmack und Wohnstil an.
  • Slide Werkstatt3
    Gestalten mit viel Sinn für Form
    Böden aus Naturstein
    Bauphysikalischen Eigenschaften sind nicht die einzigen Argumente
    für die Wahl dieses natürlichen Baustoffs.
  • Slide Werkstatt4
    Präzision in der Ausführung
    Naturstein für eine exklusive Lebensweise
    Die nahezu grenzenlosen Gestaltungsmöglichkeiten
    spiegeln den individuellen Stil der Bauherren unvergleichbar wieder.
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    Der Tradition verpflichtet
    Von Menschen mit Liebe zum Detail
    Die Liebe zum Detail und die Identifikation mit dem Werkstoff
    Naturstein prägen unsere Produkte und unser Arbeiten.

Neben Holz ist Naturstein der älteste Baustoff der Menschheit. Natursteinhöhlen waren der erste Wohnort für sesshafte Höhlenmenschen. Hochkulturen im Nahen Osten geben noch heute Auskunft über die Kunst, Steine zu verarbeiten, zu gestalten und zu nutzen.
 
Naturstein ist ein natürlicher Werkstoff, ein Stück Entstehungsgeschichte unserer Erde. Millionen Jahre lassen den Stein in einer unbegrenzten Vielfalt von Formen, Farben, Einschlüssen und Maserungen entstehen. Niemals gleichmäßig ist jede einzelne Natursteinplatte ein Unikat mit zeitloser Eleganz und Schönheit.

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Naturstein ist niemals gleichmäßig. Im Gegensatz zu industriell gefertigten Produkten unterliegt Naturstein immer natürlichen Schwankungen, selbst bei hochhomogenen Materialien. Kleine Unregelmäßigkeiten sind ein Zeichen der Echtheit. Selbst wenn der Naturstein relativ homogen erscheint,  variiert er innerhalb einer Sorte in Korngröße, Farbverteilung, Reflexionseigenschaft und Farbe. Diese Unterschiede zeichnen Naturstein als ein Stück Natur aus und garantieren seine Echtheit.

 

Naturstein wird auf allen Kontinenten der Erde gewonnen und weiterverarbeitet. Blöcke aus Naturstein sind bis zu 3,4 m breit, ca. 2,0 m hoch und bis zu 1,80 m tief. Platten, die aus den Rohblöcken geschnitten werden, haben in der Regel Stärken von 2, 3, 4, oder 6 cm. Die Einsatzgebiete des Natursteins als Baustoff und / oder als gestalterisches Element sind äußerst vielfältig und können sowohl im Indoor- wie im Outdoorbereich verwendet werden.

Naturstein gruppiert man grob in 2 verschiedene Arten: Hart- und Weichgestein. Diese Einteilung soll die Eignung des Natursteins unter verschiedenen Nutzungsbedingungen segmentieren und stellt ein erstes, grobes Entscheidungskriterium  im Rahmen des Auswahlprozesses dar.

 

Welcher Naturstein für den gewünschten Einsatzzweck der richtige ist, kann der erfahrene Steinmetz anhand einer detaillierten Anspruchsanalyse im Gespräch mit dem Verwender erfragen. Dazu werden alle Ansprüche wie Pflege, Abriebsfestigkeit, Wasseraufnahme, Hitze- und Säureunempfindlichkeiten, Rutschsicherheit, Oberflächenstruktur und Glanzgrad, Farben u.a. genau erhoben.

 

Hartgestein:

Hartgestein ist nicht immer ein Granit. Die Natur hat eine Vielzahl von Hartgesteinen gebildet, die streng geologisch nicht zu den Graniten gehören. Die Vielzahl reicht von Granit, Basalt, Gabbro, Syenit, sowie Diorite, Porphyre, Diabasse und Quarzite bis zu metamorphen Gesteinen wie z.B. Migmatit und verschiedene Gneise.
Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich aber der Begriff „Granit“ für alle Hartgesteine durchgesetzt, obwohl er geologisch nicht korrekt ist.

Weichgestein:

Zu den Weichgesteinen zählen Kalkstein, Dolomite, Marmore, Sandsteine, Schiefer, Tuffe, Serpentine u.a.

Marmor:     Die Bezeichnung „Marmor“ wird fälschlicher Weise oft für alle Arten von polierbaren Kalksteinen benutzt. Marmor ist ein Sammelbegriff für metamorphe Gesteine, die aus kalkigen oder dolomitischen Sedimentgesteinen entstanden sind. Reiner Marmor ist weiß, eine graue Farbgebung resultiert aus dem natürlichen Vorkommen von Kohlenstoff in der entsprechenden Region, wo der Naturstein gewonnen wurde. Die Eigenschaften der verschiedenen Marmore können sehr unterschiedlich sein.
Marmore sind nicht immer Kalksteine, z.B. sog. Dolomitmarmore. Marmore enthalten auch keine Fossilien, wie sie z.B. im Jurakalkstein häufig zu finden sind.

Quarzite:     Quarzit ist ein Umwandlundsgestein, das in vielen Sorten und mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften existiert. Ursprünglich handelt es sich meist um einen fast reinen Quarzsand. Aber auch Kieselschiefer, Radolarite oder Hornstein sind als Ausgangsgestein möglich. Durch Druck und Temperatur wurden die Gesteine umgewandelt. Die ursprünglichen Porenräume sind fast vollständig verschwunden. Organische und anorganische Bestandteile und Fossilien im Ursprungsgestein sind entweder umgewandelt oder wurden abgebaut und sind in echten Quarziten nicht mehr vorhanden. Viele Quarzite sind in gelber oder roter Farbtönung zu finden, da Eisenmineralien die häufigsten Farbgeber sind. Seltener sind Farben wie Dunkelgrün oder Graublau. Reiner Quarzit ist weiß.

Sandsteine:    Sandsteine sind sog. klastische Sedimentite, die aus der Zertrümmerung und Abtragung anderer Gesteine stammen. Ein Sandstein ist ein Festkörper, der aus mehr oder weniger gerundeten Sandkörnern besteht. Das Hauptmaterial ist meist Quarz. Wesentliches Gefügemerkmal der Sandsteine ist eine unterschiedlich ausgeprägte Schichtung, resultierend aus wechselnden Korngrößen und Materialien, sowie unterschiedlichen Ablagerungsbedingungen. Deshalb können die technischen Eigenschaften der Sandsteine stark variieren. Es ist ein Irrtum anzunehmen, Sandstein sei immer „weich“. Bestimmte Sorten können durchaus hart sein. Allen Sandsteinen gemeinsam ist jedoch die – gegenüber Graniten – höhere Wasseraufnahme.
Bundsandsteine unterscheiden sich in den verschiedenen Schichten auch stark in der Optik des Steins. Reiner Quarzsandstein ist weiß bis hellgrau. Meist entstehen durch Eisenmineralien die für Sandstein typischen Farben. Beimengungen von Limmonit erzeugen gelbliche bis bräunliche Farben, Hämatit sorgt für rote Farbtöne, und Glaukonit (grünlich) und Kohlenstoff (schwarz) können die Ursache für die farbliche Erscheinung sein.

Schiefer:     Nicht alle Schiefer sind gleich. Neben schwarzen Gesteinen erfreuen sich farbige Sorten aus Brasilien immer höherer Beliebtheit. Die Bezeichnung „Schiefer“ ist kein Kriterium für feststehende technische Eigenschaften. Man unterscheidet 2 Typen von Schiefer:

1.  sehr feinkörniges Sedimentgestein mit extrem dünner Schichtung, die dem Gestein ein dünnblättriges und damit schiefriges Aussehen verleiht. (z.B. Posdonienschiefer aus Deutschland, der jedem Fossiliensammler bekannt ist)
2.  in einem Tonstein bilden sich im Rahmen von Gebirgsbildungsprozessen Bewegungsbahnen aus, die parallel angeordnet sind und zu blattförmigen Tonpartikeln führen.

 

Oberflächen - Bearbeitungsprozesse:

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Die Wirkung, die Ausstrahlung von Wertigkeit und gestalterischer Ästhetik, von Naturstein wird stark von der Gestaltung der Natursteinoberfläche geprägt. Die verschiedenen Bearbeitungsprozesse, die der geschulte Steinmetz anwendet, ermöglichen die unterschiedlichsten Effekte und entsprechend der vom Auftraggeber gewünschten Verwendung des Natursteins nimmt die Bearbeitungsart starken Einfluss auf die Alltagstauglichkeit wie Haltbarkeit und Pflegeansprüche des Natursteins.

Man unterscheidet grobe und feine Bearbeitungen:

Grobe Bearbeitungen:

Sägen:    Der Begriff „Sägen von Naturstein“ ist streng genommen falsch und bezeichnet eigentlich der Prozess der Zerspannung von Natursteinen mittels Diamantsägeblättern oder speziellen Stahlseilen, die mit Diamanten bestückt sind. Zerspannungsarbeiten werden heute auch mit modernen CNC / CAD-Computer gesteuerten Anlagen mm-genau von kompetenten Steinmetz Betrieben ausgeführt.
 
Gespitzt:    Mit einem Fäustel und dem Zweispitz oder dem Spitzeisen wird die Oberfläche grob egalisiert. Die Bearbeitungsspuren sind als deutlich sichtbare Vertiefungen zu sehen.
 
Gekrönelt:    Die grob gespitzte Oberfläche wird fein gespitzt. Kleine punktuelle Vertiefungen entstehen auf der Oberfläche als Vorbereitung für den nächsten Arbeitsprozess.
 
Gezahnt:    Weiterbearbeitung der gespitzten Oberfläche, um eine feinere Struktur zu erhalten.
 
Gebeilt:    Mit dem Steinbeil werden lange, dünne Kerben eingearbeitet
 
Scharriert:    „Glättung“ der Oberfläche mit dem Scharriereisen (breiter Meißel) durch die Einarbeitung paralleler Rillen.
 
Gestockt:    Erzeugen einer rauen Oberfläche mit einem Stockhammer. Diese Bearbeitung ist besonders bei harten Gesteinsarten wie Granit geeignet.
 
Geflammt:    Mit einem Brenner werden oberflächlich Mineralien zum Platzen gebracht, um eine relativ gleichmäßige Struktur als Oberfläche zu erhalten.
 
Sandgestrahlt:      Die Natursteinoberfläche wird mit Silizium in unterschiedlicher Körnung und verschiedenen Drücken bestrahlt. Man kann  so sehr grobe bis sehr feine Oberflächen erzeugen.

Feine Bearbeitungen:

Schleifen:    Manuelles Schleifen mit Schleifsteinen, verschiedenen Sanden ohne Maschinen ist Knochenarbeit. Heute werden moderne Maschinen und Schleifmittel eingesetzt. Unterschiedliche Oberflächenrauhigkeiten werden erzeugt.
 
Polieren:    Die polierte Oberfläche eines Natursteins ist oft die attraktivste. Man spricht deshalb auch von einer so genannten Veredlung des Natursteins. Poliierte Oberflächen lassen das Licht stärker reflektieren und besitzen meist beste Reinigungsfähigkeiten.
 
LaserGrip:(reg.)     Das vom Frauenhofer Institut für Lasertechnik erfundene Verfahren zur Oberflächenbearbeitung schießt Mikroporen in die Natursteinoberfläche ein. Dadurch wird eine Rutschsicherheit des Materials erzeugt, ohne den Glanz der polierten Fläche zu verlieren.
 
Geflammt und gebürstet:    Eine der neuesten Oberflächen. Die geflammte Natursteinoberfläche wird mit speziellen Bürsten geklättet, in deren Borsten Schleifkörper eingearbeitet sind. Die Oberfläche fühlt sich samtweich an, ist aber makrorau, da nur die Mikrorauhigkeit eliminiert wurde.
 
Satinieren:     Eine seidenmatte Oberfläche mit leichten Poren entsteht durch den Einsatz spezieller Bürsten, die unterschiedliche Körnungen haben.


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